Kolumne
Jahreswechsel 2026
Es gibt bereits alle guten Vorsätze – wir brauchen sie nur noch anwenden!
Ich muss gestehen, ich liebe diese Zeit des Jahreswechsels und freue mich immer wieder auf ein Neues, unverbrauchtes, Jahr gleich einem leeren Blatt, das beschrieben werden soll. Es ist die Chance auf einen Neuanfang, nicht umsonst ist es die Zeit der guten Vorsätze schlechthin. Jetzt oder nie. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, wusste schon Hermann Hesse.
Jedes Jahr steht unter dem Einfluss eines Jahresregenten. Dabei beginnt das astrologische Jahr nicht am 1.Januar, sondern am 20.März. Als Regenten treten die sieben klassischen Gestirne Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus, Merkur und Mond in Erscheinung.
2025 war ein besonderes Jahr. Ein Venusjahr. Wir befinden uns inmitten einer aufregenden Pionierzeit, in der wir Vieles erfolgreich neu gestalten können. Verantwortlich dafür sind die drei kosmischen Schwergewichte Uranus, Neptun und Pluto, die ein Dreieck der glücklichen und großartigen Umbrüche aufbauen.
Selten tauchten in den letzten Jahrzehnten so viele gegensätzliche Aspekte auf. Jeder Umbruch, jeder Neuanfang wird belohnt, wenn wir nur dem folgen, was wir wirklich wollen und was als neue Perspektive in unserem Leben auftaucht. Dieses großartige Dreieck der neuen Visionen und der großen Veränderungen steht mehr oder weniger stark bis 2029 am Himmel. Das ist sehr lange. Wunderbar! Natürlich wird es weiterhin große Bedrohungen in der Welt geben. Aber wir haben jetzt die Chance, anstehende Probleme gut zu bewältigen. Das gilt natürlich auch für unser Leben. Es kann sich in den kommenden Jahren im Zeitraffer ändern. Wir dürfen uns nur nicht gegen nötige Neuerungen wehren. Dann wird alles gut.
2026 ist ein Merkurjahr. Es wird ein sehr lebendiges, teils turbulentes, vielfach aber auch sehr gutes Jahr, in dem wir viel erreichen können. Wir haben die Schwelle in die neue Zeit überschritten und sollten nun mit Mut und Offenheit die neuen Herausforderungen annehmen und nicht mehr länger darüber lamentieren, was früher vielleicht besser war. Jetzt gilt es nur noch nach vorne zu schauen. Nichts soll uns mehr aufhalten. Damit der Energie- und Kräfteverlust nicht zu groß wird, ist es jedoch wichtig, sich noch mehr und noch besser von den vielen unterschiedlichen Einflüssen abzugrenzen, die in diesen Zeiten von allen Seiten auf uns einfließen. Die Welt ist unruhig und in Aufruhr, was sich mit dem Auflösen der Konjunktion zwischen Saturn und Neptun im März jedoch spürbar bessern sollte. Unsicherheiten verschwinden, vieles wird wieder klarer gesehen und erkannt. Im Leben einiger Menschen tauchen ganz neue und teils überraschende Perspektiven auf. Das im restlichen Jahr mächtige Zusammenspiel von Uranus, Neptun, Pluto, das auf seine Art wirklich einzigartig ist und 2026 zeitweise sogar noch von Jupiter unterstützt wird, ist wunderbar geeignet für das Bewältigen von Krisen und die Verwirklichung von lang gehegten Träumen.
Wer das Ziel kennt, kann entscheiden. Wer entscheidet, findet Ruhe. Wer Ruhe hat, ist sicher. Wer sicher ist, kann überlegen. Wer überlegt, kann verbessern.
(Konfuzius)
Wie auch immer, ich freue mich auf ein hoffentlich ereignisreiches, gesundes, spannendes, friedliches und erfolgreiches Jahr 2026. Ich wünsche dir und mir bewegende, berührende und inspirierende Momente und Begegnungen, denn die Vergangenheit ist Geschichte, die Zukunft ein Geheimnis und jeder Augenblick ist ein Geschenk.
Wird`s besser? Wird`s schlimmer? Fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich (Erich Kästner)
In diesem Sinne wünsche ich dir für 2026 „simply the best“
„Und nun wollen wir glauben an ein langes Jahr, das uns
gegeben ist, neu, unberührt, voll nie gewesener Dinge, voll
nie getaner Arbeit, voll Aufgabe, Anspruch und Zumutung.“
Rainer Maria Rilke
Der Reiz der nächsten Sekunde, Stunde, der Zeit, die noch unbestimmt ist und vor uns liegt, bleibt für uns unwiderstehlich – und ungewiss. „Que sera, sera“, sang einst Doris Day in dem Hitchcock-Klassiker „Der Mann, der zu viel wusste“, doch diese Gelassenheit des „what will be, will be“, fällt uns oft schwer. Inschallah – „so Gott will“ sagen die Muslime im Vertrauen darauf, dass Gott es richten wird. Wir Christen sprechen von Gottvertrauen.
Weltliches bringt uns hier nicht weiter. Um es mit den Worten von Mark Forster zu sagen „egal was kommt, es wir gut sowieso“
Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken,
sage Dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
doch vor allen Dingen:
Das, worum du dich bemühst,
möge dir gelingen.
Wilhelm Busch
Ein neues Buch, ein neues Jahr
Ein neues Buch, ein neues Jahr
Was werden die Tage bringen?!
Wird`s werden, wie es immer war,
Halb scheitern, halb gelingen?
Ich möchte leben, bis all dies Glühn
Rücklässt einen leuchtenden Funken.
Und nicht vergeht, wie die Flamm` m Kamin,
Die eben zu Asche gesunken.
Theodor Fontane
